Gorkistraßenfest in Alt-Tegel

Wahlen

Stroedter und Lütge warben gemeinsam für Rot-grün

Unterstützung für den Reinickendorfer SPD- Wahlkreiskandidaten Jörg Stroedter: Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit warb auf dem Straßenfest in der Gorkistraße für die Wahl Stroedters in den Bundestag.

Bei schönstem Wetter und Fleisch vom Grill hatte die Reinickendorfer SPD unter der Regie der Abteilung Freie Scholle / Tegel zum Gorkistraßenfest geladen. Neben Infoständen und Spiel und Spaß für groß und klein, wurde ein umfangreiches Bühnenprogramm mit Live-Musik und Bier vom Faß geboten.
Natürlich waren jede Menge SPD-Politiker zum Anfassen nah, unter ihnen der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit.
Angesichts des Kopf-an-Kopf-Rennens zwischen Jörg Stroedter und seinem CDU-Kontrahenten, ließ es sich Wowereit nicht nehmen, daraufhin zuweisen, dass es im Bezirk insbesondere um die Erststimme ging: "Wer einen Ansprechpartner vor Ort haben will, der muss Stroedter wählen!"

Auch Jörg Stroedter ergriff das Wort: Es gehe um "eine grundsätzlich gerechtere Politik in Deutschland. Mit Schwarz- gelb gibt es weder Mindestlohn, noch Kita- Plätze. Wer wirklich will, dass Banken reguliert werden und Zocker in die Schranken verwiesen werden, der muss SPD wählen."

Auch in der Flughafenfrage gäbe es klare Unterschiede: Jörg Stroedter sprach sich ebenso wie Klaus Wowereit klar für die Schließung des Flughafen Tegels aus, sobald BER eröffnet ist. Bis dahin müsse "das Nachtflugverbot zwischen 22- 6 Uhr eingehalten werden." Wer die Routen über den Müggelsee kritisiere, müsse sich einmal anschauen, wie tief die Flugzeuge über den Kurt- Schumacher- Platz fliegen, so Stroedter.

Unterstützung für Stroedter von den Grünen

Am Ende ließ es sich auch Grünen- Direktkandidat Holger Lütge nicht nehmen, auf der Bühne noch einmal für Rot- grün zu werben. Gemeinsam wolle man das Rot- grüne Projekt im Bund verwirklichen - ein indirekter Hinweis darauf, insbesondere mit der Erststimme sorgsam umzugehen, denn: Erststimmen an kleinere Parteien seien verlorene Stimmen. "Am Ende entscheidet sich Reinickendorf zwischen Stroedter und Steffel." Das müsse der Wähler wissen...